Honberg Apotheke 028

Erweiterung Honberg Apotheke

Architektur und Städtebau
Der zunehmende Platzbedarf war der Ausschlag für eine Erweiterung. Der Verkaufsraum soll großzügiger gestaltet werden. Ebenfalls soll eine neue automatische Medikamentenausgabe mit Automatenraum integriert werden. Die Apotheke wurde bereits 1998 im Unter- und Erdgeschoss erweitert. Ziel war es für die Erweiterung ein Konzept zu entwickeln, dass durch die Vergrößerung eine große neue Einheit entsteht. Ein wichtiger architektonischer Eingriff war hierfür den Rückbau des Pultdaches auf der ehemaligen Erweiterung. Die beiden Baukörper, das bestehende Wohnhaus und die Apotheke, werden somit wieder neu geordnet und klar gegliedert. Die hohe Qualität der Apotheke soll nach außen getragen werden und sich modern präsentieren. Der Anbau erhält ein Flachdach, dass sich nun über den bereits vorhandenen Anbau erstreckt. Im Zuge der Erweiterung werden die Gebäudekanten des bestehenden Satteldachhauses in seiner Struktur fertiggebaut. Der bestehende Balkonbereich wird mit einer Verglasung geschlossen. Der Anbau umschließt nun zweiseitig das Wohngebäude. Die Nutzungseinheiten von Wohnen und Arbeiten sind klar an der Gebäudestruktur ablesbar.  

 

 

 

Materialität

Prägend für das Erscheinungsbild ist die Ablesbarkeit der beiden Baukörper über die Materialität. Die Erweiterung soll eine einheitliche hochwertige, möglichst wartungsfreie Fassadenbekleidung aus einer vorvergrauten vertikalen Holzverschalung erhalten. Der Verkaufsraum öffnet sich großzügig zum Straßenraum durch die geplanten großen Fensterflächen. Das Material der Fassade zieht sich bis in das Untergeschoss, so dass der neue Baukörper monolithisch wahrgenommen wird. Die Farbgestaltung im Innenraum soll eine angenehme und warme Atmosphäre ausstrahlen. Ein großes Augenmerk wird auf die möglichst natürliche Belichtung des Verkaufsraumes gelegt.
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